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Glaubensformen existierten schon lange vor den bekannten Weltreligionen, denn seit Urzeiten versucht der Mensch seine Urängste zu erklären (Dunkel, Kälte, Unwetter, Naturkatastrophen u.s.w.). Später entwickelten sich Riten, um die Götter gnädig zu stimmen - zunächst, um für eine gute Ernte zu sorgen ... später aber auch, um einem Volk im Krieg beizustehen.
Zentren der Zusammenkunft und mystische Orte bildeten sich - von der Natur gegeben wie etwa die Externsteine - oder von Menschen eigens errichteten wie etwa Stonehenge.
Altäre, Gottesabbildungen und systematische Geschichten folgten, bis sich eine Naturreligionentwickelte, die meist jedoch die lokalen Gegebenheiten berücksichtigte. Daraus resultierten dann entsprechend heilige Berge oder Flüsse, das Meer oder eine Wüste u.s.w.
Auch derartig einfach strukturierte Religionen konnten sich aber im Laufe der Zeiten dermaßen verzweigen und verkomplexieren, dass sie zu einer Weltreligionanwuchsen wie etwa der Hinduismus.
Erst spät tauchen in der Menschengeschichte 'Propheten' auf, die von einem Allgott sprechen. Und erst hier entstehen die sog. Stifter-Religionen, die von einer einzigen Person ausgehen wie der Zarathustrismus auf Zarathustra, das Christentum auf Jesus-Christ, der Islam auf Mohammed, der Buddhismus auf Gautama Buddha und viele andere.

Es gibt freie Religionen, die eher wie eine Philosophie als Leitfaden gesponnen wurden und keinerlei Ambitionen auf Missionierung - und schon gar nicht auf Gewalt hegen - wie die Religion des Zoroaster.

Andere Religionen empfinden sich als von Gott auserwähltes Volk- wie die Juden. Andere Religionen sehen ihre Existenz und heilige Texte als von direkt von Gott gegeben und leiten daraus einen Missionierungsauftragab wie etwa das Christentumund der Islam (beide haben ihre Heiligen Schriften direkt vom Erzengel Gabriel erhalten!).

Missionierungen wurden oft (übrigens weltweit) mit brutaler Gewalt in sog. Heiligen Kriegendurchgeführt nach dem Motto: Glaub oder stirb!.

Eine andere Form der Gewalt äußerte sich in der Zerstörung von Stätten und Symbolen. Bereits im alten Ägypten schlug man die Nasen von verhassten Vorgängern ab, um sie vergessen zu machen.
In Europa schlug man bei der Missionierung Sachsens deren Heilige Symbol, die Irminsul, ab.

Wo die rohe Gewalt nicht überzeugte, bauten raffiniertere Kirchenführer vor, indem sie sich die ehemaligen Stätten zueigen machte. So wurden beispielsweise auch christlichen Kirchen nach kleinen Umbauten islamische Moscheen.

Wieder andere bedienten sich einfach ehemaliger heiliger Kalendertage und funktionierten sie um. So legte man im Christentum die Geburt Jesu auf den 24. Dezember, der ursprünglich die Winterwende einleitete.